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freshface natural soap - MInigeschichte der Seife

Willkommen zu unserem Blog!

Hier findest du Neues und Interessantes zum Thema Naturseife und Nachhaltigkeit. Und wir erzählen dir, welche neuen Wege wir bei freshface natural soap gehen.

Hast du dich schon mal gefragt, wo Seife herkommt? Dann lies weiter. ;-)



Minigeschichte der Seife


Die Seife als minimalistisches und effektives und vor allem stylisches Reinigungs- und Körperpflegeprdukt erlebt gerade ein verdientes Revival. Endlich, finden wir von freshface natural soap, denn genau das bieten wir dir! Zeit, mal genauer hinzuschauen, wie lange es denn Seife schon gibt.

Die älteste Seife

Das älteste Seifenrezept ist etwa 4500 Jahr alt. Auf einer Tontafel der Sumerer steht das erste Seifenrezept der Menschheit, in Keilschrift. Es lautet: Aus verbrannten Pflanzen und Hölzern gewonnene alkalische Asche wird mit verschiedenen Ölen verkocht. Diese zähe und klumpige Mischung aus Wasser, Salz und der fettlösenden Lauge konnte den Schmutz gut lösen und wegwaschen. An der Reinigungskraft der Seife hat sich seit Jahrhunderten nichts geändert. Ihre Popularität hat jedoch lange gelitten. Nicht zuletzt auch, weil die Seife in der schleimigen Seifenschale bis heute ein Thema ist. Schau auf unserer Webseite vorbei! Wir haben eine überzeugende und stylische Lösung für dich! Aber jetzt, weiter mit der Seife:


MAGNUS magnetic soap holder from reclaimed Swiss timber
MAGNUS magnetic soap holder, reclaimed timber
Als Reinigungsmittel…und zum Schutz vor Krankheiten

Auch die Ägypter (um 600 vor Chr.) wussten um die reinigende Kraft der Seife. Um diese noch effektiver zu machen, wurde Soda beigemischt, was sie zu einem hervorragenden Reinigungsmittel für Textilien machte.

Was die Menschen damals natürlich noch nicht wussten – diese Erkennnis kam erst viel später – war, dass die mangelnde Hygiene aufgrund der Lebensumstände, der Schweiss, der Dreck und das Hautfett ein Tummelplatz für Bakterien und die daraus folgenden Hautkrankheiten waren. Weil Seife die Haut reinigte, reduzierte sie auch die Bakterien und damit einhergehenden Krankheiten. Seife wurde als Heilmittel angesehen gegen Hautkrankheiten und Hautprobleme im Allgemeinen.

Die ersten Seifenstücke

Die ersten Seifenstücke wurden bereits im 7. Jahrhundert aus einer Mischung aus Ölen, alkalischen Salzen, Asche und gebranntem Kalk geformt, die so lange erhitzt wurde, bis eine harte und schneidbare Masse entstand. Et voilà, das erste Seifenstück.


Mittelalter: Angst vor Epidemien

Im Mittelalter entwickelten europäische Seifensieder ihre Herstellungsmethoden weiter. Parfümierte und luxuriöse Olivenölseifen waren allerdings zunächst nur dem Adel vorbehalten. Seife besteht in ihrer einfachsten Form also aus nichts weiter als Asche und Fett, damit haben sich die weniger privilegierten Menschen gewaschen.


Allmählich entwickelte sich eine Badekultur mit öffentlichen Badehäusern – was die Römer und Griechen ja längst kannten und pflegten –, die dann auch den Bürgern und der weniger privilegierten Bevölkerung zugänglich gemacht wurden. Der Besuch in den öffentlichen Badehäusern war verhältnismäßig günstig. Das Badehaus bot nicht nur Körperpflege, sondern war auch ein verbreitetes Vergnügen anderer Art.


Die Pest und die Syphilis bereiteten dem Badespass allerdings ein jähes Ende, allein der grossen Pest in der Mitte des 14. Jahrhunderts fiel mehr als ein Viertel der europäischen Bevölkerung zum Opfer. Die Beulenpest in England raffte um 1665 in London alleine beinahe 70‘000 Menschen dahin. Bis fast ins 19. Jahrhundert hielt die Trockenwäsche Aufwind, man wusch sich nicht mehr, sondern zog es vor, sich stattdessen zu parfümieren und zu pudern. Sicher war sicher.

Industrielle Herstellung

Der Aufschwung der Seife kam erst zum Anfang des 19. Jahrhunderts, mit einem neuen Hygieneverständnis und einer riesigen Nachfrage, die nur noch durch eine industrielle Produktion gedeckt werden konnte. Mit der industriellen Herstellung verfeinerten sich auch die verwendeten Öle und Fette. Seifen zur Körperpflege bestanden aus feinen Ölen, während Putzseifen aus billigen Ölen und Tierfetten gekocht wurden.


Natriumhydroxyd machte es möglich, dass die Kosten bei der Seifenherstellung enorm gesenkt werden konnten. Seifensieden bedeutete auch viel körperliche Arbeit, und die neue Verfahrensmethode war schneller und weniger aufwändig. Heute sind richtig gesiedete Seifen für die Körperpflege eher selten. Die neue Herstellung ist billig und das ausgewaschene Glyzerin kann an die Kosmetikindustrie verkauft werden, aber als umweltfreundlich kann die Produktion leider nicht bezeichnet werden.

Wir freuen uns, dass Seife wieder in unseren Haushalten zu finden ist. Sie hat ein fulminantes Comeback hingelegt. Das Kundenprofil hat sich fundamental geändert.

In unserem nächsten Blog erzählen wir dir mehr darüber, warum du dich nur noch mit Bio-Naturseifen waschen solltest, und dies nicht nur im Interesse der Umwelt. Bis bald!



Wir grüssen dich herzlich

freshface natural soap


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